Volles Haus beim Siedlerverein Oftering
Vor eindrucksvoller Kulisse hielt letzten Freitag der mitgliederstärkste Verein von Oftering seine Generalversammlung ab. Fast 50 Mitglieder und Gäste waren ins Naturfreundehaus gekommen, um einen neuen Vorstand zu wählen und die Änderung seiner Statuten zu beschließen. Unter ihnen als Ehrengäste auch Landesobmann-Stv. Josef Kager und Bürgermeister Dietmar Lackner, die neben den obligaten Grußworten auch kurz referierten. Des Weiteren konnte Obfrau Maria Kreindl die Obleute der Naturfreunde und des Pensionisten-Verbandes Oftering, Siegfried Haindl und Dieter Tauber, begrüßen. Und last but not least ihre Vorgänger und Ehrenmitglieder des Siedlervereines, Altbürgermeister Ing. Norbert Lindenbauer, Herbert Reichardt und Wolfgang Leidlmayr.
Während es bei den Statuten geringfügige, aber sinnvolle und wichtige Änderungen mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung, Naturschutz und Umweltschutz gab, blieb bei der Wahl des Vorstandes so gut wie alles beim Alten. Das war nach der auf allen Linien erfolgreichen Bilanz von Obfrau Kreindl und Kassier Schopper über die letzten vier Jahre – vom erfreulichen Mitgliederstand bis zu den Finanzen, und vom Geräteverleih bis zu den Veranstaltungen – auch nicht anders zu erwarten. Obfrau Maria Kreindl wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie ihr Stellvertreter Mag. Georg Heckmann, Schriftführer Herbert Lauterbrunner und Kassier Wolfgang Schopper. Für die Geräte des Vereines ist so bisher Walter Reichard verantwortlich.
Die Ehrengäste Landesobmann-Stv. Josef Kager aus Andorf und Bürgermeister Dietmar Lackner berichteten aus ihrem Arbeitsbereich. Herr Kager berichtete von den Arbeitsschwerpunkten des Siedlerverbandes auf Bundes- und Landesebene, die vom Hochwasserschutz über den neuen Mitgliederausweis und die Neugestaltung der Siedlerzeitung bis zu den neuen Statuten und den Auswirkungen der Datenschutz-Grundverordnung reichten. Bgm. Lackner berichtete über aktuelle Vorhaben und die Sorgen der Gemeinde. Erfolgreich abgeschlossen werden in Oftering demnächst die Kanalisation und die Wasserversorgung. Große Sorgen bereiten der Gemeinde die „Gemeindefinanzierung Neu“, die wichtige Projekte in Frage stellt.
Im Anschluss hielt Landesgarten-Fachberater Willi Frickh einen bemerkenswerten Vortrag zum Thema „Klimawandel im Garten“. Man glaubt es kaum, welche Auswirkungen CO2, Erderwärmung und Globalisierung auf den Siedlergarten – sowohl auf die Vegetation als auch die auftretenden Schädlinge – haben. Man kann aber auch mit der Art und Weise, wie man seinen eigenen Garten bewirtschaftet, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Alle anwesenden Mitglieder waren zu einem Gratisimbiss und Getränken eingeladen.